Schon Papst Benedikt hatte häufig auf Romano Guardini (1885–1968) verwiesen, den er in der Münchner Nachkriegszeit als eindrücklichen Lehrer erlebte. Die Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus zitiert Guardini gleichfalls als Autorität mit dem berühmten Werk „Das Ende der Neuzeit“ von 1950. In den acht Zitaten geht es um die Weltveränderung durch Technik; sie greife nach „den Elementen der Natur, aber auch des Menschendaseins“, ohne dass man bereits Macht über die Macht gewonnen habe.
Gefahren der Technik fordern neue Menschen
Papst Franziskus als Leser von Romano Guardinis Abhandlung „Das Ende der Neuzeit“. Von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz