MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Gedenken in Israel

Gestern hat Bundespräsident Gauck in Jerusalem die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem besucht. Gelegenheit, sich Gedanken über die Zivilreligion der Bundesrepublik zu machen: Die Vergangenheitsbewältigung – und was sie aus ihren Gläubigen macht. Von Oliver Maksan
Foto: dpa | Bundespräsident Joachim Gauck besuchte gestern die Gedenkstätte Yad Vaschem.

Der Widerstand gegen Hitler wächst von Tag zu Tag: Diese von dem Publizisten Johannes Gross wohl mit hochgezogener Augenbraue vorgetragene Zustandsbeschreibung entlarvt das Gros der medialen und politischen Maschinisten der „Vergangenheitsbewältigung“ als das, was sie sind: von billigem Mut bewegte Nachgeborene. Man kann nicht sagen, dass Gross seit seinem Tode 1999 widerlegt worden wäre. Dank des ZDFs und seines Guido Knopps kennen wir jetzt nun wirklich bis ins vierte Glied jeden von Hitlers, Himmlers und Görings Helfern. Wie viele Holotainment-Abende hat er uns damit nicht beschert, wo die Fernsehnation in moralischer Nestwärme zusammengerückt ist.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben