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Fukushima ist überall:

Das Plädoyer für den Ausstieg aus der Atomindustrie ist keiner blinden Technikfeindlichkeit oder einer vorübergehenden Emotion geschuldet – es ergibt sich aus einem Denken, das Maß nimmt an ethischen Kriterien, die in der jüdisch-christlichen Kultur fundiert sind. Philosophen wie Hans Jonas oder Günter Anders haben das schon lange erkannt. Von Stefan Rehder

Foto: dpa | Japanische Ingenieure versuchen am 24. März, sich im Kontrollraum eines Reaktorblocks des Kernkraftwerks Fukushima einen Überblick zu verschaffen. Das Bild ist von der japanischen Atombehörde herausgegeben worden.

Der österreichische Schriftsteller Jean Améry (1912–1978) hat Günther Anders einmal als den „wahrscheinlich schärfsten und luzidesten Kritiker der technischen Welt“ bezeichnet. Auf jeden Fall kann der 1902 in Breslau geborene Moralphilosoph, der in jedem Kernkraftwerk eine potenzielle atomare Bombe erblickte, heute in einem Atemzug mit anderen dezidierten Technik-Kritikern wie dem Philosophen Hans Jonas (1903–1993) und dem Biochemiker Erwin Chargaff (1905–2002) genannt werden.

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