David Mitchells 2004 erschienener Roman „Cloud Atlas“ („Der Wolkenatlas”) umspannt auf 670 Seiten fünfhundert Jahre in sechs verschiedenen Geschichten: Im Jahre 1849 vertraut Adam Ewing während einer Pazifik-Seereise einem Tagebuch seine wachsenden Zweifel an der Sklaverei an. Dieses Reisetagebuch inspiriert 1936 einen jungen Musiker zur Komposition des „Wolkenatlas-Sextetts“, in dem er musikalisch der Frage nachgeht, ob sich einzelne Seelen in verschiedenen Epochen immer wieder begegnen können. Im Jahre 1973 erwirbt eine Schallplatte mit dem „Wolkenatlas-Sextett“ eine ehrgeizige Journalistin, die einem Atomskandal auf die Spur gekommen ist.
Freiheitskampf der Duplikantin
Esoterisches in üppigen Kinobildern: Sechs unterschiedliche Handlungen verknüpfende Romanverfilmung „Cloud Atlas“. Von José García