Mit rund 30 Autoren und 180 deutschen Neuerscheinungen präsentiert sich der Ehrengast Island auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober. Größtes Projekt ist die fünfbändige Neuübersetzung der berühmten Island-Sagas aus dem Mittelalter, wie die Organisatoren am Montag in Frankfurt ankündigten. Island hat zwar nur 320 000 Einwohner, es gilt aber als das lesefreudigste Land der Welt. Jeder Isländer kauft im Schnitt acht Bücher pro Jahr. Das Land hat prozentual mehr Autoren als fast alle anderen. Die weltgrößte Bücherschau findet vom 12. bis 16. Oktober statt. Zu den auch international bekannten Autoren des Landes gehören Hallgrímur Helgason, Kristín Steinsdóttir oder Sjón; einen sehr guten Ruf haben auch die Krimis aus Island.