Dass sich der Bundestag im Herbst mit einer gesetzlichen Neuregelung der Sterbehilfe befassen will, ist dringend nötig. Denn in der Gesellschaft gehen die Meinungen weit auseinander. Das wurde in der ARD-Sendung „Beckmann – Ein Ende in Würde – wer bestimmt, wie wir sterben?“ Donnerstag um 23.30 Uhr wieder deutlich. Der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider hatte dabei den größten Redeanteil. Eingangs hatte er ein Gespräch allein mit Beckmann, in dem er sich zwar gegen die gesellschaftliche Regelung einer aktiven Sterbehilfe und gegen das Töten auf Verlangen aussprach, im Einzelfall aber, wie dem seiner schwer kranken Frau, doch Suizid-Hilfe leisten würde. Notfalls auch in der Schweiz.