Die Lebenswelten von Jugendlichen in Deutschland driften immer weiter auseinander. Das ist das Ergebnis einer Studie mit dem Titel „Wie ticken Jugendliche 2012?“, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Demnach droht jeder fünfte Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren gesellschaftlich abgehängt zu werden. Die Angst vor einem sozialen Abstieg führe überdies zu einer „Tendenz der Entsolidarisierung“. Zugleich zeichnet die Mehrheit der Altersgruppe laut Studie eine pragmatisch-positive Grundhaltung aus. Traditionelle Werte wie Familie und Freundschaft stünden hoch im Kurs; Konflikte mit der Eltern-Generationen gebe es kaum.
Familie und Freundschaft stehen hoch im Kurs
Die Lebenswelten von Jugendlichen driften immer weiter auseinander – Ergebnisse einer Studie