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Falsche Bilder, scharfe Worte

Die Ereignisse von Chemnitz wurden rasch zu einem medienethischen Thema. Eine Rekonstruktion der Debatte um die richtige Wahrnehmung. Von Josef Bordat
Chemnitz - Demonstranten aus der rechten Szene
Foto: dpa | Die „Tagesthemen“ berichten über eine AfD-Demonstration und zeigen Bilder einer anderen, gewalttätigen Demo – eine peinliche Fehlleistung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Was in den letzten Tagen und Wochen in Chemnitz geschah, hat die Fliehkräfte der fragmentierten deutschen Gegenwartsgesellschaft deutlich gezeigt: Migranten und Einheimische, Rechte und Linke, oben und unten. In einem jedoch sind sich am Ende fast alle wieder einig: die Medien haben in ihrer Berichterstattung über die Ereignisse in der sächsischen Stadt total versagt. Dass von rechts der Vorwurf der „Lügenpresse“ kommt, sollte dabei nicht verwundern, schließlich ist das eines der zentralen Narrative vordergründiger Kulturkritik, mit dem um die Gunst der Wähler geworben wird. Sie sollen sich betrogen fühlen, vom „bösen System“ in die Irre geführt. Und die Rechte bietet sich sogleich als rettendes Ufer an, das der ...

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