Unilevers Marketingchef Keith Weed hat nach Angaben des Branchendienstes „Meedia“ das weltgrößte Social Network „Facebook“ scharf attackiert. Das Netzwerk sei ein „digitaler Sumpf“, in dem sich Fake News, Rassismus und Sexismus tummelten. Das niederländisch-britische Konsumgüterunternehmen stellt sein Werbeengagement in diesem Umfeld in Frage. Das Vertrauen von Verbrauchern in Social Media sei auf einem Tiefpunkt angelangt. „Wir können uns kein Umfeld leisten, in dem unsere Konsumenten nicht mehr dem vertrauen, was sie sehen“, stellte Weed Konsequenzen in Aussicht. 2018 werde das Jahr, in dem Social Media das verlorene Vertrauen zurückgewinnen müsse, so der Manager unmissverständlich.