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„Europäische Integration hängt nicht vom Euro ab“

Nach den dramatischen Entwicklungen in Griechenland: Bedroht die Eurokrise Demokratie und Frieden in Europa heute ähnlich wie es die Weltwirtschaftskrise Ende der zwanziger Jahre getan hat? Das fragte „Die Tagespost“ den Zeitgeschichtler Professor Peter Graf von Kielmansegg. Von Johannes Seibel
Peter Graf von Kielmansegg.
Foto: Privat | Peter Graf von Kielmansegg.

Herr Professor, Sie sind ein Kenner der Geschichte der Weimarer Republik und ihres Scheiterns – auch aufgrund finanzpolitischer Verwerfungen von der Inflation 1923 bis zur Weltwirtschaftskrise Ende der zwanziger und Anfang der dreißiger Jahre. Erkennen Sie Parallelen zwischen dieser Krisensituation und der heutigen im Gefolge der Euro- und Schuldenkrise in Europa? Ich denke, dass die Unterschiede viel größer sind als die Parallelen. Damals hatten wir es – ich stelle auf die Wirtschaftskrise Ende der 20er Jahre ab – mit einer weltweiten Rezession zu tun, der die Staaten ziemlich hilflos gegenüberstanden. Von einer solchen Rezession kann heute überhaupt nicht die Rede sein. Wir reden ja immer noch von Wachstum, wenn es ...

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