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Europa bilden

Wenn heute von Europa die Rede ist, fallen schnell die Worte „Bauplatz“ und „Krise“. Für Christen, zumal katholische, die eine solche historische Übergangsphase gestalten wollen, heißt das: Sie müssen alles dafür tun, dass es nicht bei vordergründigem kurzatmigen Reformismus bleibt, sondern sie selbst und ihre Kinder mit den tieferen Dimensionen europäischer Identität in Kontakt kommen und bleiben. Bildung ist hierbei ein Schlüsselbegriff – vom Religionsunterricht bis zur kirchlichen Verkündigung. Von Bischof Egon Kapellari
Foto: dpa | Eine Aufnahme aus dem Jahre 2007 mit weiter gültiger Symbolkraft: Schwester Aniela betreut und unterrichtet unter dem Kreuz sozial benachteiligte Kinder im polnisch-deutschen Grenzort Slubice, auf der anderen Seite von Frankfurt an der Oder. Ein Europa, das ein gerechtes und friedliches sein will, kann sich seiner christlichen Wurzeln versichern und sie an seine Kinder weitergeben.

Wenn man heute von Europa spricht, gebraucht man generaldiagnostisch gern die Begriffe Bauplatz und Krise. Die europäische Zivilgesellschaft ist ein Ensemble vieler Bauplätze und sie ist von einer Stabilitätskrise erfasst, die vordergründig wirtschaftliche Ursachen und Auswirkungen hat. Diese Krise fordert aber nicht allein das Wirtschafts- und Finanzsystem heraus, sie stellt auch das politische System der parlamentarischen und repräsentativen Demokratie und die gesamte Zivilgesellschaft vor große Herausforderungen.

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