Die nach dem Ende der DDR bekanntgewordene IM-Akte der Stasi war für die Schriftstellerin Christa Wolf „ein Schock, weil ich es nicht wusste“. Über Wolf, die am 18. März ihren 80. Geburtstag feiert, hatte die Stasi von 1959 bis 1962 einen „IM- Vorgang Margarete“ geführt, insgesamt aber auch eine mehr als 40-bändige Opferakte. Es sei „bestimmt kein Ruhmesblatt“ in ihrem Leben. „Die haben mich geführt ohne mein Wissen, ich habe nichts unterschrieben“, sagte Wolf am Montagabend in der 3sat-Sendung „Gero von Boehm begegnet“. Sie habe später zu dem Vorgang auch alles veröffentlicht.
„Es war ein Schock“
Schriftstellerin Christa Wolf heute über ihre Stasi-Akte