Wir schreiben das Jahr 1170. Die Situation im Palast von Winchester ist angespannt. Heinrich II., ohnehin nicht gerade berühmt für seine Geduld, ist der Faden derselben gerade gerissen. Der Gegenstand seines Zornes ist sein ehemals engster Freund Thomas Becket. Heinrich macht seinem Unmut Luft Heinrich versteht einfach nicht, was den Erzbischof von Canterbury diesmal wieder umtreibt. In seiner Wut ruft er im Kreise einiger Vertrauter: „Wer wird mich von diesem unruhigen Priester befreien“? Vier seiner Ritter verstehen dessen Worte als Aufruf zum Handeln. Hugh de Moreville, Reginald Fitzurse, William de Tracy und Richard le Breton reiten nach Canterbury, um Becket vor den König zu zitieren. Doch der erklärt ihnen frank und ...
Erzbischof Thomas Becket, ein Mann mit Prinzipien
900. Geburtstag: Erzbischof Thomas Becket und der Wille Gottes. Von Barbara Stühlmeyer