Erstmals sind die Verbrechen der Rote Armee Fraktion (RAF) Gegenstand einer historischen Ausstellung. Ab Freitag zeigt das Haus der Geschichte Baden-Württemberg neun Monate lang die Schau „RAF – Terror im Südwesten“. Bei den mehr als 200 Exponaten geht es auf der 500 Quadratmeter umfassenden Sonderausstellung vor allem um die Frage, wie Gewalt entsteht und wohin sie führt, wie Museumsleiter Thomas Schnabel vor Journalisten in Stuttgart erläuterte. Zugleich wird gezeigt, wie Staat und Bevölkerung auf den Terror reagierten. Schnabel betonte, bei der Schau gehe es um die Opfer und nicht um die Täter. DT/dpa