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Erhellende Phrasen des banalen Bösen

„Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus bei den Salzburger Festspielen. Von Werner Häussner
Foto: dpa | Stefanie Dvorak als Oberstleutnant.

Der Erste Weltkrieg ist angekommen in der Jetztzeit des Theaters. Denn Georg Schmiedleitner, den Regisseur der „Letzten Tage der Menschheit“ bei den Salzburger Festspielen, interessiert das Mediale und die Funktion der Sprache. Schmiedleitner, der bis 2016 den Nürnberger „Ring des Nibelungen“ fertigstellt, hat eine schier unlösbare Aufgabe übernommen, als er kurzfristig für den geschassten Burgtheaterchef Matthias Hartmann eingesprungen ist. Karl Kraus' monströses 200-Szenen-Drama, das gar kein Bühnenstück sein will, sperrt sich gegen die „Inszenierung“. Schon der Autor sträubte sich, erteilte so gewieften Theatermännern wie Max Reinhardt eine Absage.

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