Er ist eine der reizvollsten Gestalten der Papstgeschichte: Pius II. (1458–1464), vormals Enea Silvio Piccolomini. Und eine der schillerndsten. Er dürfte der einzige Papst sein, der einen Liebesroman verfasst hat. Er war Sekretär eines Gegenpapstes gewesen. Er hatte niemals ein theologisches Studium absolviert. Er benannte eine Stadt nach sich und verfasste eine monumentale und literarisch meisterhafte Autobiographie. Mit der Person des Piccolomini-Papstes beschäftigt sich der Fribourger Historiker Volker Reinhardt in seiner neuen Biographie „Pius II. Piccolomini. Der Papst, mit dem die Renaissance begann“.
Er sah sich als Günstling der Vorsehung
Verehrt, „wie eine vom Himmel herabgestiegene Gottheit“ – Eine gelungene Biographie über Papst Pius II. Piccolomini. Von Clemens Schlip