Die jüngste Weltfamilienkarte (World Family Map 2017), an der Forscher aus Europa, Amerika, Afrika und Asien teilnehmen – deutsche sind nicht dabei –, zeigt anhand von Daten aus diesen Kontinenten, dass der Rückgang der Ehe deutlich Einfluss auf die Stabilität der Kinder, der jüngeren Generation und damit auch auf die gesellschaftliche Stabilität ausübt. Ehe stabilisiert, wer sie schwächt, schwächt auch die Gesellschaft. In Deutschland werden solche Erkenntnisse kaum wahrgenommen. Die ideologischen Blockaden funktionieren, besonders bei den Grünen, mithin auch bei den meisten Journalisten. Zu diesen Blockaden gehören Mythenbildungen. Zum Beispiel, dass nichtverheiratete Väter genauso gut erziehen wie verheiratete. Oder dass ...
Entzauberte Mythen
Von falschen Vätermythen und der Ehe als Stabilitätsanker. Von Jürgen Liminski