Der Elektrosmog-Prozess gegen Radio Vatikan wird möglicherweise neu aufgerollt. Italiens oberster Gerichtshof hob den früheren Freispruch von zwei Senderverantwortlichen am Dienstagabend auf. Radio Vatikan kommentierte das Urteil in einer Stellungnahme am Mittwoch mit Bedauern. Die Entscheidung füge sich in einen „langen und mühseligen Prozess“ ein, der den päpstlichen Sender zum „Objekt ungerechter Beschuldigungen“ gemacht habe. Gegenstand des seit Jahren andauernden juristischen Streits sind angeblich überhöhte elektromagnetische Emissionen durch die Sendeanlage Santa Maria di Galeria im Norden Roms.