„Einmal vor Jahren sah ich, wie ein Kunde in Mamas und Papas Laden Bücher zerstörte. Seiten herausriss. Sie zusammenknüllte. Und Dinge schrie, die ich nicht verstehen konnte. Mama weinte. Papa war wütend. Ich auch ... Diese Männer heute sind genauso schlimm. Sie verletzen grausam und brutal Bücher und lachen darüber ....“ Mit diesen Sätzen beginnt der Kinder- und Jugendroman „Einmal“ (englischer Originaltitel: „Once“) des australischen Autors Morris Gleitzman. Auf einfühlsame Weise erzählt dieses Buch die Geschichte des neunjährigen jüdischen Jungen Felix im Polen des Jahres 1942. Eine erschütternde, zugleich aber wundersame Geschichte zur Zeit des Holocausts. Eine Überlebens-Geschichte.
„Einmal“ – eine Geschichte vom Überleben, von der Hoffnung
Der Katholische Kinder- und Jugendbuchpreis 2011 geht an Morris Gleitzmann und seinen Übersetzer für eine Holocaust-Geschichte. Von Anja Kordik