Seit dem 1. Dezember ist „Charlie Hebdo“ auch in Deutschland erhältlich. Das Satiremagazin, in dessen Redaktion bei einem Attentat in Paris am 7. Januar 2015 elf Personen getötet wurden, machte immer wieder durch rücksichtlose Kritik am Islam auf sich aufmerksam. Es ist der erste Versuch des Magazins, ins Ausland zu expandieren; mit einer Startauflage von 200 000 wird es in Deutschland, Österreich und der Deutschschweiz vertrieben. Dabei ist die Ausgabe weitgehend mit dem französischen Original identisch und wurde übersetzt. Nur einige zu spezifische Artikel zur französischen Politik sind ausgetauscht, einige Bilder und die vier Seiten über die Deutschen sind exklusiv. Eine Redaktion in Deutschland gibt es noch nicht.
Eine eher traurige Satire
Das Magazin „Charlie Hebdo“ gibt es nun auf deutsch – Man fragt sich, wozu? Von Alexander Riebel