„Willkommen auf der roten Couch“ ist nicht nur der Titel des Buches. Es gibt sie auch, jene besagte Couch, deren Leder beim Draufsitzen ganz schrecklich quietscht. Sie steht in einer Tagesklinik am See, in die sich die Protagonistin Mona auf eigenen Wunsch begibt. Eine Auszeit von einem für sie unerträglich gewordenen Alltag, einem Alltag, der mehr und mehr von ihren Ängsten bestimmt gewesen war, erscheint ihr als letzter Ausweg. Wer nun aber denkt, den Leser erwarte hier die traurige Geschichte einer gescheiterten Existenz, der irrt.
Eine, die Platz nahm, das Fürchten zu verlernen
Humorvolles Buch, das psychischen Erkrankungen ein wenig den Schrecken nehmen will. Von Natalie Nordio