MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Eine Welt, die nach Erlösung schreit

„Die Nibelungen“ im Schauspiel Frankfurt von Friedrich Hebbel, und was dieser anders macht als Richard Wagner. Von Bernd Kregel
Foto: Hupfeld | Kriemhild (Birgit Hupfeld) und Hagen Tronje (Nico Holonics) im Streit.

Es ist der Prototyp eines „Zickenkrieges“, wie er verbissener nicht geführt werden kann. Jene Passage im mittelalterlichen Nibelungenlied, in der Kriemhild und Brunhild vor dem Kirchgang auf den Stufen des Wormser Doms zum verbalen Schlagabtausch ausholen. Und sich dabei innerliche Blessuren zufügen, die nicht verheilen wollen und in letzter Konsequenz dazu führen, ein ganzes Volk dem Untergang zu weihen. Friedrich Hebbel greift diese Passage in seinem deutschen Trauerspiel „Die Nibelungen“ begierig auf und macht sie zum Dreh- und Angelpunkt seiner von emotionalem Pathos durchzogenen Trilogie. Es ist die Situation, als an heiligem Ort gnadenlos darum gestritten wird, welcher der beiden Ehemänner in der sozialen ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich