Eine Frau und ein Mann, beide schon älter. Sie kennen sich nur vom Telefonieren, fühlen sich sehr voneinander angezogen und verabreden sich in Venedig. Dort stellen sie eine ungeahnte Verstrickung ihrer Schicksale fest, eine fatale Überschneidung in ihrer Vergangenheit: Der Mann hatte eine enge Verbindung zu Ingeborg Bachmann in genau jener Zeit, als die Dichterin mit dem Vater der Frau, Max Frisch, in Rom zusammenlebte. Der Mann war „das Phantom“, wie ihn Frisch nannte, und die Ursache für die tiefgreifende Eifersucht des Schweizer Schriftstellers, an der der Weltberühmte fast zerbrochen wäre.
Eine Vorliebe für schöne Schuhe
„Sturz durch alle Spiegel“ – Ursula Priess schreibt über ihren Vater Max Frisch