Originalität gehört nicht gerade zu den herausragenden Eigenschaften des heutigen Hollywood-Kinos. Über die lupenreinen Fortsetzungen hinaus, die derzeit in den kalifornischen Filmstudios zuhauf gedreht werden, zeichnen sich etliche Drehbücher dadurch aus, dass sie aus längst bekannten Zutaten zusammengesetzt werden. Dies trifft ebenfalls für Anne Fletchers Komödie „Selbst ist die Braut“ („The Proposal“) zu. Das von Peter Chiarelli verfasste Drehbuch ist mit unzähligen „Déja vu“ gespickt, die in der Inszenierung noch gesteigert werden. Es beginnt bereits mit der Einführungssequenz, einer Parallelmontage, die den unterschiedlichen Charakter der zwei Hauptfiguren wiedergeben soll: Auf der einen Seite ...
Eine Chefin zum Verlieben
Gute Schauspieler wiegen die Drehbuchschwächen auf: Die Komödie „Selbst ist die Braut“