Der Film „Harold and Maude“, 1971 von Hal Ashby gedreht, erzählt vom Leben des 18-jährigen Harold, der vom Tod fasziniert ist und gerne Selbstmorde inszeniert, um sein bürgerlich-wohlhabendes Umfeld, vor allem aber seine Mutter zu schockieren. In der fast 80-jährigen Maud findet der einsame Junge eine verwandte Seele. Die bizarre Geschichte des skurrilen und gleichzeitig herzergreifenden Paares ist bis heute ein Kultfilm; das gleichnamige Theaterstück erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Warum der vorliegende Roman einfach „Harold“ und nicht etwa „Harold und Melvin“ betitelt ist, weiß nur der Autor, der sich hinter dem Pseudonym einzlkind verbirgt. Denn auch in diesem Fall geht es um einen ...
Ein ziemlich ungleiches Paar
Mit „Harold“ ist dem Romanautor einzlkind bei allem schwarzen Humor ein zutiefst anrührendes Buch gelungen. Von Gerhild Heyder