Ismael Khatib mag Kinder. Das stellt der Palästinenser im Dokumentarfilm „Das Herz von Jenin“ von Leon Geller und Marcus Vetter immer wieder unter Beweis. Eine besondere Beziehung hat er jedoch zu denjenigen Kindern, in denen laut seinen Worten sein eigener Sohn weiterzuleben scheint. Denn Ismaels Sohn Ahmed starb 12-jährig im November 2005, als er im Flüchtlingslager Jenin (Dschenin) mit anderen Jungen mit einem Spielzeuggewehr spielte. Ein israelischer Soldat hielt die Waffen für echt, schoss und traf Ahmed, der wenig später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlag. Ahmed war der Mittlere der fünf Kinder von Ismael und seiner Frau Agla.
Ein tragischer Tod, der viele Leben rettet
Hoffnung in einer verzwickten Lage: der berührende Dokumentarfilm im Kino „Das Herz von Jenin“