Kurz vor der Sommerpause hat der Deutsche Bundestag die „Ehe für alle“ auf den Weg gebracht. Schnell – überstürzt mögen manche sagen – und doch erstmal als Schlusspunkt einer lange andauernden gesellschaftlichen Debatte. Und ja: getragen von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung. Katholische und evangelische Kirche standen am Spielfeldrand – teils verwundert, teils schockiert. Vor allem jedoch wirkten beide von der Dynamik der Debatte überfordert.
Ein neues Narrativ der Ehe
„Mehr Dafür und weniger Dagegen“: Christen sollten mit mehr Mut vermitteln, was aus ihrer Sicht Ehe und Familie heute ausmacht. Von Mike Schuster