„Wer möchte, dass die Menschen weiterhin der Marktwirtschaft vertrauen, muss sich ihrer Sorgen und Ängste annehmen. Die Leute haben ja nicht irgendwelche diffusen Beklemmungsgefühle, sondern nehmen die wachsenden volkswirtschaftlichen Probleme wahr und spüren jeden Tag auch ganz persönlich, dass das soziale Klima rauher wird“, schreibt Erzbischof Reinhard Marx in seinem gerade erschienenen Buch „Das Kapital“. In „Unternehmen Babylon: Wie die Globalisierung die Seele gefährdet“ legt der Medien- und Organisationspsychologe Peter Winterhoff-Spurk jetzt eine Analyse des radikalisierten Kapitalismus vor und bekräftigt mit den Mitteln seines Faches, der Psychologie, wie real diese Sorgen und Ängste sind.
Ein neuer Typ des Egozentrikers entsteht
Der „Histrio“ agiert oberflächlich, er ist der typische Schauspieler einer sensationsgierigen Mediengesellschaft