Es ist eine eigenartige Atmosphäre, die den Besucher der Kirche Stanislaw-Kostka im Warschauer Villenviertel Zoliborz erwartet: Plakate, Zeitungsartikel und Dokumente erinnern, gemischt mit vielen nationalen Flaggen und Zeichen, im Innenraum an den jungen Solidarnosc-Priester, der hier Anfang der achtziger Jahre Messen und Predigten für ein freies Polen hielt: Jerzy Popieluszko. Am 19. Oktober 1984 war er vom polnischen Staatssicherheitsdienst entführt und brutal in einem Weichsel-Stausee ertränkt worden, wo er am 30. Oktober 1984 gefunden wurde.
Ein mutiger Prediger für die Freiheit
Im Herbst kommt der Film „Popieluszko“ über einen vom Geheimdienst ermordeten Solidarnosc-Priester in die polnischen Kinos