Liebe ermöglicht Freiheit. Sie lässt den anderen so sein, wie er ist. Das kann durchaus auch mal ganz anders sein, als man es erwartet. Auf jeden Fall lässt die Liebe dem/der anderen Zeit, sich zu entfalten. Sie will zwar helfen, aber weder modellieren noch manipulieren. Sie will nicht über ihn/sie verfügen, sondern achten und ehren, wie es zum Beispiel bei der Trauung heißt, ein Text, den sich immer wieder mal lohnt nachzulesen, auch und gerade nach vielen Jahren Ehe-Freundschaft. „Einen Menschen lieben heißt, ihn so sehen, wie Gott ihn gemeint hat“, sagt Dostojewski. Liebe heißt deshalb auch, Begrenzungen auszuhalten, die eigenen und die des anderen. Dafür sollte man seine eigenen Defizite kennen, um den Willen zu ...
Ein doppeltes Geschenk
Freundschaft zwischen Eltern und Kindern – Teil III: Bester Freund, beste Freundin. Von Martine Liminski