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Ein Zaubertrank, der für Verwirrung sorgt

Bei den Bayreuther Festspielen dirigiert Christian Thielemann einen fulminanten „Tristan“, Katharina Wagners Regiekonzept überzeugt aber noch nicht. Von Christa Sigg
Bayreuther Festspiele 2016 - Tristan und Isolde
Foto: dpa | Tristan (Stephan Gould) auf einem Ruhebett, daneben Brangäne und Isolde.

War sie's wirklich? In Tristans Fieberwahn erscheinen am Ende so viele Isolden, dass man auch Katharina Wagner leicht für eine Halluzination halten konnte. Dann aber flog die blonde Mähne wieder einmal ruckartig kopfüber – es konnte also nur die Festspielchefin sein, die sich nach exzessivem Zögern doch noch der buhenden Menge stellte. Kurios ist das schon. Zum einen, weil es für eine Hügel-Prinzipalin kein Luxus wäre, Präsenz zu zeigen. Erst recht, nachdem sich das Festspielhaus in diesem Sommer zur bestens bewachten Gralsburg verwandelt hat und das Publikum vor allem beim vermeintlich islamkritischen „Parsifal“ gefilzt wird wie sonst am Flughafen. Zum anderen, weil Katharina Wagner im letzten Jahr noch für ihren ...

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