Seit mehr als sechs Jahren tobt nun der Krieg in Syrien. Nach einer so langen Zeit können verwüstete Städte, Tote und Verwundete, Flüchtlinge ... leider zu etwas Abstraktem, zu bloßen Zahlen und Statistiken werden, wenn man weit genug davon entfernt lebt, und keine persönlichen Schicksale kennt. Daher bemühen sich Hilfsorganisationen wie Kirche in Not immer wieder darum, individuelle Zeugnisse zu verbreiten, die dem Moloch Krieg persönliche Gesichter verleihen. In seinem Spielfilm „Innen Leben“ („InSyriated“) geht der belgische Drehbuchautor und Regisseur Philippe Van Leeuw einen ähnlichen Weg, indem er die Folgen eines solchen lang anhaltenden Bürgerkriegs für einzelne Menschen, für Zivilisten, verdeutlicht.
Ein Leben in ständiger Angst
Der Spielfilm „Innen Leben (InSyriated)“ macht die Schrecknisse des Syrien-Kriegs anhand einer Familie erfahrbar. Von José García