Toto Cutugnos wohl bekanntester Song „L'italiano“ erklingt, während sich auf der Leinwand Dino (Kad Merad) fertigmacht: Er rasiert sich die Glatze, schlüpft in den gewiss italienischen Designer-Anzug, hängt sich das nicht gerade unauffällige Kettchen mit dem Kreuz um den Hals, setzt sich die unvermeidliche Sonnenbrille auf: der Inbegriff des echten Italieners, von dem Cutugnos raue Stimme („Sono un italiano, un italiano vero“) erzählt. Einige Augenblicke später – das Lied ist noch zu hören – kommt allerdings eine erste Irritation auf: Die bekannte Silhouette Roms entpuppt sich als Werbeplakat. Das Hinweisschild zeigt an, wohin Dino in seinem nagelneuen Maserati fährt: Nizza. Dort hat er den perfekten Job. Als Italiener in ...
Ein Italiener in Frankreich
Witzige Komödie mit ernsten Untertönen und einem Plädoyer für die Familie: Olivier Baroux' „Fasten auf Italienisch“. Von José García