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Ein Erzähler in gefährlicher Zeit

Sein Sprachgefühl hatte der in Riga geborene Werner Bergengruen früh unter Beweis gestellt. Als das Dritte Reich die Menschen immer stärker mit Denk- und Sprechverboten quälte, halfen seine klugen Romane und Gedichte den Regime-Gegnern beim geistigen Überleben. Von Gudrun Trausmuth
Werner Bergengruen (1892–1964).
Foto: IN | Ein großer Schriftsteller und Konvertit: Werner Bergengruen (1892–1964).

Im Literaturmuseum der Stadtbibliothek Baden-Baden teilt Werner Bergengruen, der die letzten Jahre seines Lebens (1958–64) in Baden-Baden verbrachte, den Gedenkraum passenderweise mit seinem langjährigen Freund und Schriftstellerkollegen Reinhold Schneider. Tatsächlich lohnt sich nicht nur ein musealer, sondern auch ein literarischer Besuch der Welt dieser beiden Herren, die beide auch das Geschick teilen, bis in die 1970er Jahre zu den meistgelesenen Autoren des deutschen Sprachraums gehört zu haben und dann vergessen und verschwiegen worden zu sein. Nach Jahrzehnten der Absenz im schulischen und universitären Kontext ist der Name Werner Bergengruen aus dem kulturellen Gedächtnis beinahe gelöscht, und das, obwohl ...

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