Osteuropäische Filme gelten mit wenigen Ausnahmen bei der westlichen Filmbranche als reine Prestigeprojekte, mit denen man auf Festivals Preise einheimsen, aber keine kommerziellen Erfolge erzielen kann. Die 50. Ausgabe des renommierten Filmfestivals in Karlovy Vary/Karlsbad hat diesen Eindruck in der letzten Woche zumindest tendenziell korrigiert: Inzwischen ist eine neue Generation von Filmschaffenden herangewachsen, die zwischen Kunstanspruch und Popularität keinen Widerspruch sehen und auch bewusst ein Publikum im Ausland suchen.
Ehrung für einen in Moskau inhaftierten Regisseur
Osteuropas Filmlandschaften blühen auf, nur die russische nicht – Über das 50. Filmfestival in Karlsbad. Von Max-Peter Heyne
