Zu den Besonderheiten der Leipziger Buchmesse gehört traditionell die unkomplizierte Art und Weise, mit denen das geneigte Publikum in Lesungen hineinschnuppern und auf Tuchfühlung mit Verlegern und Autoren gehen kann. Manchmal sind die locker zwischen den Messeständen drapierten Lesepodien dem Andrang der neugierigen Scharen allerdings nicht gewachsen. Dass die gerade erst vor einigen Wochen volljährig gewordene Helene Hegemann mit ihrem im rüden Tonfall auf Skandal getrimmten Debütroman „Axolotl Roadkill“, der dann wegen zahlreicher Plagiatsvorwürfe tatsächlich einer wurde, derartige Aufmerksamkeit in gehobenen deutschen Zeitungen verursachen konnte, spricht weniger gegen Hegemann als gegen ein mitunter erschreckend ...
Ehren für die europäischen Verständigung
Georg Klein erhielt den Hauptpreis der Leipziger Buchmesse – Bücherfrühling der deutschen Verlagsbranche