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Die zu offene Gesellschaft

Video-Überwachung überall, veröffentlichte Aufnahmen von Telefonaten, Mails und polizeilichen Ermittlungen, illegale Kopien von künstlerischen Werken im Internet – der Schutz der Privatsphäre ist im digitalen Zeitalter in die Defensive geraten. Wie weit sind wir in unseren Persönlichkeitsrechten durch die neuen Sozialen Kommunikationsmittel und den gewandelten Stil der Medienkultur bereits eingeschränkt oder beschnitten? Wo liegen die Grenzen der medialen Transparenz? Von Stefan Meetschen
Foto: dpa | Diese Mauern sind denjenigen zu dick, die totale Transparenz in der Gesellschaft fordern: Im Polizeipräsidium Emden wird dahinter ein Tatverdächtiger vor der Öffentlichkeit abgeschirmt. Wenn das nicht passiert, dann können Unschuldige schnell ins Visier sozialer Medien geraten – und auch ihr Leben droht zerstört zu werden.

Winston Smith hat es nicht leicht, ein menschenwürdiges Leben zu führen. Zwar besitzt er eine gute Stelle im Ministerium für Wahrheit, doch die persönlichen Kontakte sind reduziert. Im Überwachungsstaat Ozeanien, in welchem die Handlung von George Orwells Roman „1984“ spielt, herrscht ständige Video-Überwachung. Mithilfe von omnipräsenten Teleschirmen ist die Privat- und Intimsphäre abgeschafft: „Big Brother is watching you“ (Der große Bruder beobachtet Dich) lautet der bekannte Slogan des Buches.

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