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Die unverzichtbare Religion

„Führt Säkularisierung zu Moralverfall?“ Der Freiburger Soziologe Hans Joas glaubt: Nein. Diese Einschätzung verlangt eine Gegenrede. Von Andreas Püttmann
Foto: dpa | Religion hat Einfluss auf die persönliche Existenz in all ihren Dimensionen: als Familienmensch, Berufstätiger und Staatsbürger.

In einem Brief an alle Bischöfe der Weltkirche schrieb Papst Benedikt XVI. am 10. März 2009: „Das eigentliche Problem unserer Geschichtsstunde ist es, dass Gott aus dem Horizont der Menschen verschwindet und dass mit dem Erlöschen des von Gott kommenden Lichts Orientierungslosigkeit in die Menschheit hereinbricht, deren zerstörerische Wirkungen wir immer mehr zu sehen bekommen.“ Anders gesagt: Mit der Säkularisierung, verstanden als Lösung aus den Deutungsmustern und Bindungen der Religion, hier als „Entchristlichung“ oder „Exkarnation“ (Charles Taylor) des christlichen Glaubens, nehmen die sozialen Beziehungen Schaden, kommt es, speziell in Fragen des Lebensschutzes, zu Moralverfall.

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