MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Die unheilbare Wunde

Noch heute erschrecken die Narben aus den Schlachten: Eine Mainzer Ausstellung geht den Spuren des Ersten Weltkriegs in der Gegenwartskunst nach. Von Björn Hayer
Foto: Annet Gelink Gallery, Amsterdam | Ein Grauen, das in der Dauerschleife kein Ende findet. Yael Bartana: „Entartete Kunst Lebt“, aus einem Videofilm mit animierten Kriegsversehrten aus den Bildern von Otto Dix (2010).

Häufig fliegen noch amerikanische Black Hawks über Mainz, welche über dem Hafen kehrtmachen und insgeheim mit verletzten Soldaten aus Irak und Afghanistan in ein nahe gelegenes US-Militärkrankenhaus ansteuern. Obwohl dieses Ritual, so Thomas D. Trummer, Direktor der Mainzer Kunsthalle, stets mitten unter uns stattfindet, seien verletzte US-Einheiten in der heutigen Öffentlichkeit kaum sichtbar, um den Anschein einer geschwächten Weltmacht zu vermeiden. Ganz im Gegensatz zu den auf Dokumentarfotografien staffagenartig positionierten Invaliden des Ersten Weltkrieges, die in der Ausstellung zu sehen sind.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben