Der Imam hat das Handy am Mund und einen Unbekannten in der Leitung. Kevin will Muslim werden, jetzt gleich am Telefon. Mit holpriger Aussprache wiederholt der deutsche Teenager die arabischen Worte der Shahada, des islamischen Glaubensbekenntnisses. Und gehört plötzlich dazu. „Herzlichen Glückwunsch, wie fühlst du dich?“ – „Ganz gut“, meint Kevin. Ob er denn die Bedeutung der Shahada kenne, will der Imam wissen. Kevin bejaht nach kurzem Zögern.
Die neuartige Protestkultur zieht auch Jugendliche an
Radikale Muslime suchen erfolgreich ihre Anhänger im Internet