Das Reiseziel Kambodscha steht wohl nicht auf jedermanns Wunschzettel. Auch, wenn einigen beim Gedanken an das asiatische Königreich malerische Bilder von Reisfeldern und den geheimnisvoll und milde lächelnden Göttern von Angkor vor das geistige Auge treten, so hemmen doch diffuse Erinnerungen an das von 1975 bis 1979 dort wütende Terrorregime der Roten Khmer die Reiselust. Dass dies ein Fehler ist, zeigt der Publizist und Dozent für Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit und Rhetorik Holger Doetsch in seinem soeben im Nora-Verlag erschienenen essayistischen Roman „Das Lächeln der Khmer“.
Die befreiende Wirkung des Verzeihens
Ein Lächeln jenseits asiatischer Höflichkeit – Roman über das Leben im heutigen Kambodscha. Von Monika Metternich