In der Öffentlichkeit wird immer wieder das Bild vom einsamem Jugendlichen heraufbeschworen, der jede freie Minute vor dem Computer verbringt, und dessen soziale Kontakte sich auf das Quatschen übers Internet beschränken. Die Anziehung, die Jugendbücher und -filme auf Jugendliche nach wie vor ausüben, spricht jedoch eine ganz andere Sprache. Nicht nur, weil dies belegt, dass Jugendliche mehr lesen als ihnen zugetraut wird, sondern auch, weil zu den wesentlichen Bestandteilen erfolgreicher Jugendbücher und -filme der Wert der Freundschaft im Allgemeinen und die Zugehörigkeit zu einer Jugendbande im Besonderen gehört. Eine solche Clique steht im Mittelpunkt des Romans „Vorstadtkrokodile“ von Max von der Grün, der seit seinem ...
„Die Vorstadtkrokodile“ beißen zu, wenn es um Freunde geht
Der Jugendroman Max von der Grüns in einer Neuverfilmung – Thema Behinderung – Reminiszenz an Martin Semmelrogge