MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Die Technik navigiert unser Leben

Im Licht der Netze und Bildschirme vermuten manche die himmlische Erleuchtung. Doch wieviel Wahrheit ist daran, wieviel Verblendung? Von Björn Hayer
Foto: dpa | Der digitale Code von 1 und 0, auch Universalcode genannt und mit dem wir weltweit kommunizieren, ist nicht die Grundlage des Universums. Die digitalen Großunternehmen sind im Kern nur gigantische Konsummotoren.

„Wir erleben die Ekstase der Kommunikation“, schreibt der postmoderne Theoretiker Jean Baudrillard in seiner Habilitation „Das Andere selbst“ von 1987. Mikrogeräte wie Handy, Tabletts und iPhone versetzten buchstäblich unsere Körper in permanente Schwingungen. Im Sog der allgegenwärtigen Vibrationen und virtuellen Verlockungen taucht unser Ich in ungeahnte Welten ein. Würden wir das Netz als eine Droge sehen, so befände sich ein Großteil der Menschheit auf einem steten High-Level. Dass der Philosoph für den virulente Über- und Endlosaustausch gerade den Begriff der Ekstase bedient, hat seinen Grund. Denn es geht um eine existenzielle Dimension unseres Daseins.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben