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Die Stasi war auch ein Teil der Bundesrepublik – lasst das Roland Jahn endlich klären

Roland Jahn möchte frühere hauptamtliche Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit (Stasi), die nach der Wende in der Stasiunterlagenbehörde arbeiteten und verbeamtet wurden, aus dieser Behörde wegversetzen. Der neue Chef dieser Behörde stößt damit auf helle Empörung. Diese Empörung ist ein Skandal, der die Opfer verhöhnt – und die Aufklärung der Stasi-Arbeit im Westen verhindert. Von Vera Lengsfeld
Foto: dpa | Zieht sich derzeit den Zorn der Gralshüter einer Lesart der DDR zu, die doch so schlimm nicht gewesen sei: Roland Jahn, Chef der Stasiunterlagenbehörde.

Wer sich die künstliche Aufregung um den neuen Chef der Stasiunterlagenbehörde Roland Jahn näher anschaut, kommt aus dem Kopfschütteln nicht heraus. Warum diese Aufregung? Gleich nach seiner Wahl hatte Jahn in seiner Dankesrede angekündigt, einen jahrzehntelangen Missstand zu beseitigen, gegen den die Verfolgten des SED-Regimes bisher vergeblich Sturm gelaufen sind: die Beschäftigung von ehemaligen hauptamtlichen Mitarbeitern der Staatssicherheit der DDR in der Behörde, die sich mit der Aufarbeitung der Verbrechen eben jener Stasi beschäftigt. In den vergangenen Jahren war der Skandal immer mal wieder in den Medien thematisiert worden. Auch Jahn hatte als Journalist unmissverständlich Stellung gegen die Stasioffiziere bezogen.

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