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Die Poesie der neuen Wunder

Utopische Ideenreservoire: Die neue Liebe zum Glauben in der deutschsprachigen Literatur verfehlt den Kern des Christentums. Von Björn Hayer
Foto: IN | Dem Zauberlehrling können seine pseudoreligiösen Experimente leicht um die Ohren fliegen.

Als Goethe 1827 noch in der Letztfassung seines „Zauberlehrling“ die Geister beschwor, die seinen Jungmagier in der Ballade – wohlbekannt – nicht mehr loslassen sollten, konnte er wohl kaum erahnen, dass ein Jahrhundert der Entzauberung unmittelbar bevorstehen sollte. Auf die romantische Glaubensfreude folgte schon bald das neue Götzentum des Fortschritts. Im zwanzigsten Jahrhundert ist daher nur noch wenig Platz für das Wundersame. Der ungebremste Reiz am Maschinellen sollte sich bis in die Spätmoderne halten. Während die Technologie damit die größte Karriere der Menschheit absolvierte, gerieten jedoch Diskussionen über gesellschaftliche Werte in den Hintergrund. Die großen Utopien des 21.

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