„Wärest Du normal gewesen, hättest Du es nicht geschafft“, heißt es als eine Art Resümee am Ende von Morten Tyldums Spielfilm „The Imitation Game“. Genie und eine gewisse Wunderlichkeit gehören offenbar zusammen. Vor nunmehr 13 Jahren gab der deutsche Verleih dem mit dem Oscar als Bester Film 2002 ausgezeichneten Film über den Mathematiker John Nash „A Beautiful Mind“ (Regie: Ron Howard) den Untertitel „Genie und Wahnsinn“. Wahnsinnig ist die Hauptfigur von Tyldums „The Imitation Game“ Alan Turing zwar gewiss nicht. Sein Sozialverhalten kann jedoch wenigstens als ausbaufähig bezeichnet werden.
Feuilleton
Die Maschine, die den Krieg verkürzte
Spionagethriller und historischer Film, vor allem aber Charakterstudie: Morten Tyldums „The Imitation Game “. Von José García