Als 1927 die Stadt Bochum ein neues Rathaus errichtete, lästerten böse Zungen, jetzt werde der Platz vor dem Rathaus mit Gummiplatten gepflastert, damit keiner hören könne, wie die Stadtverwaltung das Geld zum Fenster hinauswürfe. Heute würde die kommunale Aufsichtsbehörde, das Regierungspräsidium im fernen Arnsberg, schon eingreifen, sollten die Bochumer Stadträte das Geld so leichtfertig unter die Leute bringen.
Die Lebensqualität der Städte steht auf dem Spiel
Wie lässt sich die Kultur in Deutschland noch vor dem Rotstift retten? – Kommunale Finanzierung in der Krise