Monsignore Tighe, seit Ende Januar diesen Jahres können Internet-Nutzer Videobotschaften von Papst Benedikt XVI. im Internet bei dem Anbieter YouTube aufrufen. Warum die Entscheidung, diese Plattformen zu betreten, nachdem der Vatikan bisher eher vorsichtig im Umgang mit den neuen Medien war? Ich glaube, Kirche ist immer dort bei den Menschen gegenwärtig, wo sie sich versammeln oder Gemeinschaften bilden. Dort muss die Kirche die Botschaft von Jesus Christus hintragen. In der Welt von heute bilden junge Menschen, aber nicht ausschließlich junge, in der digitalen Welt Gemeinschaften eigener Art. Deshalb sollte die Kirche ihnen dorthin folgen und präsent sein. Dafür muss sie aber auch eine neue Sprache lernen wollen, denn die Sprache in ...