MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Die Geburt des gottlosen Menschen

Populärer Schauerroman: Vor zweihundert Jahren erblickt mit Victor Frankenstein der moderne Prometheus das Licht der Welt. Von Felix Dirsch
Foto: IN | „Frankenstein“-Autorin Mary Shelley.

Seit Renaissance und Humanismus wird die säkulare Religionsgeschichte der Neuzeit von einer einflussreichen Figur durchzogen: Der Neue Mensch, der sich vom göttlichen Gesetz mehr und mehr löst, taucht in immer neuen Facetten auf. Ein Höhepunkt findet sich im 18. Jahrhundert. Der wirkmächtige Erbe der Aufklärung, Karl Marx, kreiert sein „Reich der Freiheit“ für den klassenlosen Menschen. Dessen Pendant ist der reinrassig gezüchtete Mensch im Nationalsozialismus. Ein letztes Mal im ideologischen Kontext tritt der Neue Mensch in vielen Diskursen der späten 1960er und 1970er Jahre auf. Bald darauf beerben die fortgeschrittenen Natur- und Technikwissenschaften diese Debatten.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich