Von wegen Spaßgesellschaft! Damals sollte Fernsehen in erster Linie eine Bildungseinrichtung werden. So dachten zumindest die Programmverantwortlichen. Der Unterhaltung wurde deshalb ein relativ geringer Stellenwert eingeräumt. Aber das Konzept ging nicht auf. Die Zuschauer verloren das Interesse. Als die Hersteller von Fernsehgeräten bei den Sendeanstalten protestierten, weil sie immer weniger TV-Geräte verkauften, wurde als Kompromiss die erste Quizsendung ins Programm gehoben. Und das war? Natürlich: „Was bin ich?“, das Berufe-Raten mit Robert Lembke am Montagabend. Das deutsche Fernsehen sendete 1957 bereits mehr als fünf Stunden Programm.
Die ARD feiert sich selbst
Mit ihren sechzig Jahren ist sie selbst ein Teil der deutschen Geschichte geworden